Nach dem Angriff auf einen SPD-Politiker in Dresden haben laut Polizei rund 3.000 Menschen unweit des Tatorts demonstriert. Dazu aufgerufen hatte ein überparteiliches Bündnis. Die Initiatoren erklärten, Gewalt habe keinen Platz in der Demokratie. Vor Ort sind auch zahlreiche Politiker. Die Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, rief in ihrer Rede dazu auf, sich für eine friedliche Demokratie zu engagieren. Der Europaabgeordnete Matthias Ecke war am Freitag in Dresden krankenhausreif geschlagen worden. Nach Angaben seiner Partei wurde er heute im Gesicht operiert. Inzwischen hat sich ein 17-Jähriger Tatverdächtiger der Polizei gestellt. Nach drei weiteren Personen wird noch gefahndet.